Das Gebäude Große Straße 21/23 in Flensburg beeindruckt mit neugotischer Architektur und symbolträchtigen Wappen. Heute Sitz des Flensburger Gewerkschaftshauses, blickt es auf eine Geschichte als traditionsreiches Bankhaus zurück.

Flensburg – Inmitten der Großen Straße sticht das Gebäude mit der markanten Doppelfassade ins Auge: Die Hausnummern 21/23 beheimaten heute das Flensburger Gewerkschaftshaus. Ursprünglich 1906 als Bankhaus errichtet, zählt das Bauwerk zu den eindrucksvollsten Beispielen neugotischer Architektur in der Flensburger Innenstadt.

Besonders prägnant zeigt sich der Stil im Zwerchgiebel des Gebäudes: Drei dekorative Kreisblenden zieren die Fassade und sind mit symbolträchtigen Wappen versehen – darunter das Wappen der Hansestadt Hamburg und das Wappen der Stadt Flensburg. Diese architektonischen Elemente verweisen auf die historische Bedeutung und den überregionalen Anspruch des damaligen Bankhauses.

Vom Finanzhaus zur sozialen Anlaufstelle
Heute dient das Gebäude als Sitz verschiedener Gewerkschaftseinrichtungen und sozialer Beratungsstellen. Damit hat sich das Haus von einem Ort wirtschaftlicher Macht zu einem Symbol für Arbeitnehmervertretung und sozialen Dialog gewandelt.

Das historische Gebäude vereint somit zwei wichtige Kapitel Flensburger Stadtgeschichte: die Entwicklung des Bankenwesens in der Kaiserzeit und die erstarkende Rolle der Gewerkschaften im 20. Jahrhundert. Für Passanten ist es ein Ort, der architektonische Qualität mit gesellschaftlicher Relevanz verbindet.

 

 

 

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